Ab dem 1. Januar nach der Weinlese

Die Flaschenabfüllung und die Schaumbildung

Tirage du vin de Champagne

Wenn der Champagne seine Perlen bekommt

Nachdem die Weine assembliert wurden, werden sie in Flaschen abgefüllt. In diesem Moment werden sie zum Schaumwein, daher der Name „prise de mousse“ (Schaumbildung). Diese Phase besteht aus einer erneuten Gärung: Damit sie stattfindet, wird dem Wein eine sogenannte Fülldosage („Liqueur de Tirage“) zugesetzt, eine Mischung aus Stillwein, Zucker und Hefe. Die Hefe verbraucht den Zucker, wodurch Alkohol und Schaumbläschen freigesetzt werden. Sie wird dem Wein auch neue sensorische Eigenschaften verleihen.

Auch hier sind die Regeln klar definiert: Die Abfüllung in Flaschen darf nicht vor dem 1. Januar nach der Weinlese erfolgen. Außerdem darf der Wein nicht von einer Flasche in eine andere umgefüllt werden: Er wird in der Flasche verkauft, in der er hergestellt wurde. Die Qualität und Stabilität der Flasche sind entscheidend, um sicherzustellen, dass die Schaumbildung optimal verläuft.

Nach der Schaumbildung werden die Flaschen gelagert, gestapelt und gelegt, bereit für den nächsten Schritt: die Reifung.

 Die feinen Perlen, die den Champagne zu dem machen, was er ist  Die feinen Perlen, die den Champagne zu dem machen, was er ist