Das Degorgieren
Ein entscheidender Moment für den Wein
Nach dem Rütteln findet man das Depot im Flaschenhals wieder, von wo es nun entfernt werden muss. Der Flaschenhals wird in eine Lösung mit einer Temperatur von etwa -27°C getaucht. Dort bildet sich ein Eiszapfen, der die Sedimente, die sich hier befinden, einschließt. Beim Degorgieren wird die Flasche geöffnet, um diese Stoffe mithilfe des in der Flasche herrschenden Drucks herauszudrücken.
Dieser Schritt ist von entscheidender Bedeutung für den Wein, denn es ist auch das erste Mal nach vielen Monaten, dass der Wein wieder mit der Außenwelt in Berührung kommt. Der Sauerstoff, der bei dieser Gelegenheit in die Flasche gelangen kann, trägt weiter dazu bei, dass sich die aromatischen Eigenschaften des Weins entwickeln. Bei großen Behältern und einigen außergewöhnlichen Cuvées wird das Degorgieren noch von Hand durchgeführt, was man „à la volée“ nennt.
Beim Degorgieren entweicht eine kleine Menge Wein aus der Flasche. Im nächsten Schritt, der „Dosage“, wird dieser Mangel ausgeglichen.
Die Ankunft im Kelterzentrum
Die Vorklärung
Die Fermentierung
Die Assemblage
Die Flaschenabfüllung und die Schaumbildung
Die Reifung auf Hefen
Das Rütteln
Das Degorgieren
Die Dosage
Das Verkorken, Schütteln und Durchleuchten
Die Flaschenaufmachung