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Von der Rebe zum Wein
Was Reifegrad, Säure und Alkoholgehalt betrifft, ist jede Lese anders als die des Vorjahres. Die Festlegung des optimalen Zeitpunkts für die Lese ist von größter Bedeutung.
Das Netzwerk „Reife“ zählt heute 602 Musterparzellen, die sich auf das gesamte Weinbaugebiet verteilen. Zweimal pro Woche werden dort Traubenproben entnommen, um Reifegrad, durchschnittliches Gewicht, Zucker- und Säuregehalt und Botrytis-Befall der Trauben zu messen.
Die Ergebnisse werden am gleichen Tag digital übermittelt. Der Comité Champagne kann dann die Statistik jeder Parzelle bearbeiten und die durchschnittlichen Variablen (Zucker- und Säuregrad, usw.) für jede Rebsorte pro Département erfassen.
Die technischen Leiter und insbesondere die Regionalvertreter der Association Viticole Champenoise (Weinbau-Vereinigung der Champagne) werden über die Analyse der Proben informiert. Dies ermöglicht ihnen, bei der Versammlung vor der Lese ihre Wünsche bezü glich des Erntebeginns in ihrer Gemeinde anzugeben.
Champagne-Wein wird ausschließlich aus dem Fruchtfleisch der Beeren gewonnen.
Aufgrund der besonderen Eigenheiten dieser Weinbereitung müssen die Trauben unversehrt geerntet werden und als Ganztrauben in speziellen Transportbehältern in der Kelterei eintreffen, um die Einmaischung zu verhindern.
Um lange Transportwege zu vermeiden, befinden sich die Keltereien überall dezentral in den Weinbergen.
Die Weinlese bleibt traditionell, denn der Umgang mit der Traube ist heute genauso respektvoll wie im 18. Jahrhundert
Die Lese dauert rund drei Wochen und orientiert sich an der kurzen optimalen Reifeperiode der Trauben. Auch kommen die verschiedenen Rebsorten der Champagne fast zeitgleich zur Reife.
Während dieses Zeitraums halten sich 120.000 Lesehelfer in der Champagne auf, also 4 pro Hektar. Knapp 100.000 Saisonarbeiter erhalten jedes Jahr Kost und Logis bei Winzern und Häusern. Die Gruppen der Weinleser werden „les hordons“ genannt.
Es gibt diese Aufgaben bei der Les
Der vom INAO (Nationales Institut für Herkunftsbezeichnungen) festgelegte Jahresertrag liegt bei 10.400 kg/ha. Jedes Jahr kann dieser Basiswert vom INAO verringert oder angehoben werden, und zwar je nach Qualität und Menge der Lese. AOC-Weine dürfen die Grenze von 15.500 kg/ha nicht überschreiten.
Diese Hektarertrag kommt aufgrund der hohen Dichte der Weinberge in der Champagne zustande: 8.000 Rebstöcke pro Hektar. Diese Dichte hat ein qualitatives Ziel: Sie favorisiert eine bessere Reifung der Trauben, was ihre Qualität steigert
Außerdem wird die Deckelung des Jahresertrag durch eine Begrenzung der Pressung flankiert: maximal 102 Liter Saft aus 160 kg Trauben. Dies ergibt schlussendlich einen Ertrag von 66 Hektolitern pro Hektar
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